Willkommen auf der Homepage der Firma MK Möbelrestaurierung Michael Klein.

 

Seit 1988 arbeite ich in meinem gelernten Beruf als Restaurator und Holzmechaniker und gründete 2003 meine eigene Firma MK – Möbelrestaurierung in Düren- Niederau.

Zu meinen Tätigkeiten gehört das Restaurieren von alten und neuen Möbeln, dabei lege ich sehr viel Wert auf Originalität.  

Gerne setzen ich Ihre Ideen und Wünsche professionell in die Tat um.


Ich wünschen Ihnen viel Spaß auf meiner Seite und stehen für Fragen gerne zur Verfügung.

Was bedeutet Originalität?


Originalität ist ohne Zweifel eine ganz selbstverständliche Forderung, die an historische Möbel gestellt wird. Man verbindet diesen Begriff vollkommen zu Recht mit den Eigenschaften: echt, ursprünglich, einzigartig, unverfälscht und nicht zuletzt auch wertvoll. Der Nachweis, ob ein Möbelstück tatsächlich Originalität verkörpert, ist wesentlich schwieriger zu erbringen, als es auf den ersten Blick scheint. 

Es handelt sich hier eigentlich um das zentrale Problem, das im Grunde bei jedem Antiquitätenkauf auftaucht. Die Frage nämlich, ob ein Objekt in diesem Sinne echt oder falsch ist, ist nicht nur für den Laien, sondern manchmal auch für den Fachmann schwierig zu entscheiden. 

Wie nähert sich nun der Sammler oder Liebhaber historischer Möbelstücke der Antwort auf diese zentrale Frage? 

In aller Regel wird er sich vom äußeren Erscheinungsbild leiten lassen. Er wird die Konstruktionsformen, die Schmuckelemente, die Oberflächengestaltung, die Materialauswahl ihm bekannten Mustern zuordnen und demnach auch stilistisch einordnen. Seine Vorbilder bezieht er dabei aus eigener Anschauung durch Objekte in Museen, bei Auktionen oder im Kunsthandel. Auch wird er auf stilkundliche Werke zurückgreifen, die in großer Zahl im Buchhandel erhältlich sind. So wird er etwa einen barocken Schreibschrank danach beurteilen, in wieweit dieser dem gedachten Vorbild entstanden ist.

Verantwortungsbewusste Restaurierung

 

Maßnahmen die zum Substanzverlust führen sind abzulehnen. Früher ist man auch wesentlicher unbefangener mit Bildern, Skulpturen und archäologischen Fundstücken umgegangen. Man hat ohne Bedenken unansehnliche Farbfassungen entfernt, dunkle Firnisse abgenommen, Malereien ergänzt oder übermalt. Kein Mensch käme heute auf die Idee, ein freigelegtes mittelalterliches Fresko farblich aufzufrischen und Fehlstellen zu ergänzen. Ebenso ist es unvorstellbar, eine Steinskulptur sandzustrahlen und es anschließend so zu polieren, dass sie aussieht, als ob sie eben die Werkstatt des antiken Bildhauers verlassen hätte.

Bei Möbeln kann man so weit natürlich nicht gehen. Sie sind Gebrauchsgegenstände, die man auch benutzen möchte. Ein Schrank steht nun mal nicht auf drei Füßen, und eine schiefhängende Schranktür lässt sich nicht schließen. Fehlstellen, wie Furnierausbrüche an Möbeln sind vom ästhetischen Empfinden her im Vergleich zu einer unvollständigen Plastik bei allem Verständnis von geschichtlicher Werthaftigkeit nicht hinzunehmen. Von daher lassen sich historische Möbel mit anderen Kunstwerken nicht vergleichen.

Bei der Möbelrestaurierung kommt man nicht umhin, fehlende Substanz zu ergänzen. Aber ein entscheidender Punkt ist dennoch vergleichbar, nämlich die Respektierung der vorliegenden Substanz. Das heißt nichts anderes als die Akzeptanz von Alterungs- und Gebrauchsspuren und die Überwindung der Vorstellung von makellosen historischen Möbeln.


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